Willkommen!

Wir forschen zu Fragen des Nachhaltigen Wirtschaftens und entwickeln konkrete Initiativen - zusammen mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik.

Gemeinsam mit anderen, auf wissenschaftlicher Grundlage Wirkung erzielen für eine nachhaltige Entwicklung: Dafür steht das Sustainable Business Institute (SBI) seit 1987.

Über uns


Ausgangspunkt der Gründung des Instituts 1987 war es, in Auseinandersetzung mit Fragen der Praxis zur Erarbeitung von theoretischen Grundlagen wirtschaftlicher Wertschöpfung und Transformation beizutragen, und gesellschaftlich, unternehmerisch und politisch nützliche Initiativen zu entwickeln. Dieser Auftrag prägt unsere Arbeit bis heute.

Politische und wirtschaftliche Entscheidungen erfordern fachlich spezifische wie auch transdisziplinäre und integrative wissenschaftliche Unterstützung. Dies gilt insbesondere im Kontext der komplexen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Trotz wesentlicher Weiterentwicklungen der letzten Jahrzehnte bleibt es eine wirtschaftswissenschaftliche und philosophische Aufgabe, den Beitrag der Natur zur wirtschaftlichen Wertschöpfung angemessen zu berücksichtigen.

Die innovations-ökonomische Perspektive, die Forschung zu neuen Formen verantwortungsbewussten Unternehmertums und Investments kombiniert mit Fragestellungen der Governance und der Entwicklung der Rahmenbedingungen, ermöglicht die wissenschaftliche Begleitung von Transformationsprozessen. Dabei trägt die monetäre Perspektive entscheidend zur Erklärung der wirtschaftlichen Dynamik und zur Entdeckung von Freiheitsgraden und Grenzen bei.

Zur Theorieentwicklung haben etliche (ehemalige) Mitglieder des Instituts in unterschiedlicher Weise beigetragen und tun dies bis heute, u.a.: Prof. Dr. Eberhard Fees (Umweltökonomik), Dr. Paschen von Flotow (Philosophie der Wirtschaft, Innovationsökonomik, Sustainable Finance), Prof. Dr. Friedemann Polzin (Innovationsökonomik, Social Entrepreneurship, Sustainable Finance), Prof. Dr. Gerhard Prätorius (Innovationsökonomik), Prof. Dr. Katja Rade (Controlling), Prof. Dr. Johannes Schmidt (Theorie der Geldwirtschaft), Prof. em. Dr. Ulrich Steger (Wachstumstheorie, Umweltökonomik und Theorie des Stakeholder-Management). 

Themen


Am Institut wurde und wird ein breites Themenspektrum bearbeitet. Gemeinsam mit Partnern aus Forschung und Praxis haben wir eine Reihe von Initiativen entwickelt.

Forschungs- und Handlungsfelder:

  • Grundlagenforschung: Beiträge zur Theorie, Philosophie und Ethik
  • Nachhaltige Entwicklung des Gesundheitssektors
  • Nachhaltige Entwicklung und Finanzmärkte
  • Nachhaltige Geschäftsmodelle und Wertschöpfungspartnerschaften
  • Corporate Responsibility / Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement

Exemplarische Projekte:

Im Rahmen der Grundlagenforschung befassen wir insbesondere mit der Berücksichtigung der monetären Perspektive in der Philosophie und Theorie der Wirtschaft. Ausgangspunkt sind dabei u.a. die Werke von Georg Simmel (1858 – 1918) und Hans Christoph Binswanger (1929 – 2018) zur Erklärung und Deutung des Wirtschaftswachstums und einer Nachhaltigen Wirtschaft. Beide greifen nicht zuletzt auf aristotelische Kategorien zur Interpretation der Wirtschaft zurück.

Die Deutsche Antibiotika Resistenz-Strategie (DART) zielt daher u.a. auf eine Reduktion der Verordnung von Antibiotika, insoweit sie nicht indiziert ist. Wir gehen der Hypothese nach, dass die Strategie „verzögerter Verordnung“ einen Beitrag leisten kann. Die sozio-ökonomische Perspektive des SBI kann helfen, diese Strategie zu definieren.

Das SBI hat unter Schirmherrschaft des damaligen Generalsekretärs des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), Prof. Dr. Klaus Töpfer, die erste webbasierte Marktplattform für „Nachhaltiges Investment“ entwickelt und war von 2003 bis 2022 Herausgeber. Die Plattform hat wesentlich zu Transparenz und Bekanntheit dieser Markt-Nische beigetragen und den gesamten deutschsprachigen Markt der nachhaltigen Fonds und Indizes abgedeckt.

Im Rahmen des vom BMBF geförderten Projekts „CFI - Climate Change, Financial Markets and Innovation“ (2008 – 2013) haben wir gemeinsam mit Banken, Versicherungen und Fondsgesellschaften sowie der UNEP Finance Initiative, der World Meteorological Organization (WMO), dem Climate Service Center (CSC), der TU Darmstadt und weiteren Instituten und Organisationen Fragen von Klimawandel und Klimaschutz aus finanzwirtschaftlicher Perspektive wissenschaftlich bearbeitet.

Seit 2008 haben wir uns intensiv mit Geschäftsmodellen dezentraler Energieerzeugung in Schwellen- und Entwicklungsländern befasst. In diesem Kontext haben wir u.a. ein von der Europäischen Kommission gefördertes Projekt begleitet, das der dezentralen Stromerzeugung in Dörfern in Tansania dient (www.jumeme.com).

In der frühen Phase der Energiewende und der LED-Anwendung gehörten wir 2008 - unter Federführung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) - gemeinsam mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB), dem Zentralverband der Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) sowie weiteren Partner - zu den Initiatoren der LED-Leitmarktinitiative. U.a. haben wir im Rahmen dieser Initiative mit weiteren Partnern exemplarisch für die Kommunale Straßenbeleuchtung Contracting-Musterverträge entwickelt.

Im Zeitraum 1998 bis 2002 haben wir - gefördert vom Bundesministerium für Umwelt (BMU) und dem Umweltbundesamt und in Abstimmung mit der United Nations Conference on Trade and Development (UNCTAD) - auf der Basis von qualitativer Forschung (Fallstudien und Experten-Befragung in China, Indien und Südafrika) eine Initiative zum „Umweltmanagement der Zulieferketten“ der deutschen Industrie im Vorfeld des Weltgipfels für Nachhaltige Entwicklung in Johannisburg (2002) entwickelt. An der Entwicklung dieser Initiative waren u.a. der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der Verband der Chemischen Industrie (VCI), der Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), die Industriegewerkschaft Metall (IGW) sowie der Bundesverband für Umwelt und Naturschutz (BUND) beteiligt.

Für den Deutschen Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) haben wir 2012 die Idee und das Konzept der Datenbank des Deutschen Nachhaltigkeits-Kodex (DNK) entwickelt und bis 2016 die Umsetzung konzeptionell begleitet.

Unsere Partner


Im Rahmen der angewandten Forschung haben wir in den letzten Jahrzehnten u. a. mit folgenden Förderern und Partnern erfolgreich zusammengearbeitet:

Vereinte Nationen / Europäische Kommission / Öffentlicher Sektor
Gewerkschaften / Umwelt- und Verbraucher-Organisationen
Stiftungen
Industrie
Finanz- und Versicherungs-Sektor
Institute / Universitäten etc.


Vereinte Nationen / Europäische Kommission / Öffentlicher Sektor

  • United Nations Conference on Trade and Development (UNCTAD), United Nations Environment Programme (UNEP), World Meteorological Organization (WMO)
  • Europäische Kommission
  • Bundeskanzleramt, Bundesministerium für Forschung und Entwicklung (BMBF), Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA)
  • Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB)
  • Rat für nachhaltige Entwicklung (RNE)


Gewerkschaften / Umwelt und Verbraucher-Organisationen

  • Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Industriegewerkschaft Metall (IG Metall)
  • Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Germanwatch, Global Reporting Initiative (GRI), Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung (WEED)
  • Verbraucherzentrale Bundesverband, Bundesverband Die Verbraucher Initiative


Stiftungen

  • Bundesverband Deutscher Stiftungen, Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Eberhard von Kuenheim Stiftung, Haniel-Stiftung, Kühne-Stiftung, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Volkswagen Stiftung, WALA Stiftung


Industrie

  • Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), Verband der Chemischen Industrie (VCI), Verband der Automobilindustrie (VDA), Zentralverband der Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI)
  • ABB, Babcock Borsig, BASF, Bayer, BMW, Böhringer Ingelheim, Braas, BSH, C&A, CargoLifter, Daimler, Opel, DEG, degussa, Deutsche Telekom, EVN, Faber-Castell, Henkel, INENSUS, Lego, Merck, Micro Energy International, RAG, RWE, Schering, Scholz, Schott, SchwarzPharma, Siemens, Swisscom, Voith, Volkswagen, Wacker Chemie, Wella


Finanz- und Versicherungs-Sektor

  • Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK), Deutscher Sparkassen- und Giroverband (DSGV), Deutsches Aktieninstitut (DAI), Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA), Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG), Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Ökofinanz 21
  • Allianz, Altira, AXA Versicherung, Bankhaus Sal. Oppenheim, BayernLB, BHF Bank, Commerzbank, Credit Suisse, Deutsche Bank, Deutsche Postbank, Dresdner Bank, eps Value Plus AG, GLS Bank, J. Safra Sarasin, Kepler Fonds, Kommunalkredit Austria, Meag Munich Ergo, Munich Re, new value, RobecoSam, SEB, Swisscanto, UBS, UniCredit Bank (HypoVereinsbank), VCH, Verbund, Züricher Kantonalbank
  • Rating-Agenturen: imug, inrate, oekom research, Sustainalytics


Institute / Universitäten

  • Administrative Staff College of India, Centre for Environmental Technologies (CETEC), Centre for Environmentally Sound Technology Transfer (EST), Climate Service Center (CSC), Climate Service Partnership (CDP), Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), EBS Universität für Wirtschaft und Recht, Fraunhofer Institut Verfahrenstechnik und Verpackung, Indian Institute of Management Bangalore (IIMD), Öko-Institut, Projektträger Jülich (PTJ), Technische Universität Darmstadt, Universidade de Sao Paulo (USP), University of Cape Town


Kontakt



Vorstand:

Dr. Paschen von Flotow


Adresse:

Sustainable Business Institute (SBI) e.V.
Zehnthofstr. 1
D - 65375 Oestrich-Winkel
Tel.: 06723-9963-0





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